Netzleittechnik 2011
18. - 19. Mai 2011, Empire Riverside Hotel, Hamburg
Alles scheint plötzlich smart zu sein. In politischen Stellungnahmen, in Werbespots und in Fachzeitschriften. Es gibt kaum noch Statements, in denen smart grids, meters, homes etc. nicht Erwähnung finden. Das Spektrum reicht dabei von bloßem politischem Wunschdenken bis hin zu offenbar dringend erforderlichen Veränderungen.
Erste Pilotprojekte zu intelligent gesteuerten Netzen, den smart grids, sind in der Realisierungsphase. Die Energieversorger bieten interessierten Haushaltskunden fern auslesbare Zähler an, mit deren Hilfe das eigene Lastprofil visualisiert werden kann. Durch kräftige Subventionen getrieben hat der Umfang dezentraler Einspeisungen enorm zugenommen. Außerdem hat die Bundesregierung konkrete Ziele zur Einführung von Elektrofahrzeugen formuliert und protegiert die Automobilindustrie auf diesem Sektor.
Ergänzend zu diesen Entwicklungstendenzen hat die Bundesnetzagentur nach der Etablierung der Anreizregulierung die Komponente der Versorgungsqualität für das Jahr 2012 angekündigt und monetäre Konsequenzen an Kennziffern wie Unterbrechungsdauer und -häufigkeit gekoppelt. Die Auswirkungen auf die Netze, die Betriebsführung und damit auf die Netzleittechnik sind tief greifend. Dabei geht es nicht nur um Funktionalitäten in den zentralen Leitsystemen, sondern um den gesamten Bereich vom Prozesssignal über die Übertragungstechnik bishin zur Vernetzung mit zahlreichen Informationssystemen. Die hieraus resultierenden Aufgabenstellungen betreffen sowohl die Netzbetreiber als auch die Hersteller leittechnischer Systeme.
Es hat sich zu einer guten Tradition bei CONSULECTRA entwickelt, die aktuellen Fragestellungen in einem gemeinsamen Symposium mit den Fach- und Führungskräften aus den Versorgungsunternehmen zu diskutieren. Sechs erfolgreiche Veranstaltungen in diesem Stil bestätigen uns darin, Ihnen wiederum ein solches Diskussionsforum anzubieten.