Stationsleittechnik

Als Stationsleittechnik wird SPRECON-E in Schaltanlagen aller Spannungsebenen und Anlagenbauformen eingesetzt. Das flexible Systemkonzept und die weitreichende Skalierbarkeit der Komponenten ermöglichen praxisgerechte, betriebssichere und kostenoptimierte Konfigurationen. Damit ist eine einfache Anpassung an die oftmals spezifischen Anforderungen einer Schaltanlage möglich.

Neben dem Einsatz in Neuanlagen zeichnet sich SPRECON-E auf Grund seiner Flexibilität und Robustheit auch beim Retrofit bestehender Anlagen aus.

  • Höchste Modularität und weitreichende Funktionalität
  • Hohe elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
  • Direkte Prozessankopplung (keine Zwischenrelais notwendig)
  • Leicht an spezifische Anforderungen anpassbar
  • Stations-LAN mit IEC 61850 und/oder IEC 60870-5-104 oder serielle Verbindung mit IEC 60870-5-101/-103
  • Ringtopologie mit integriertem optischen Switch oder wahlweise traditionelle Sterntopologie
  • Einbindung externer Fremdgeräten wie zB Schutzgeräte, Regler oder Power Quality
  • Feldbedienung über absetzbare Bedieneinheit (SPRECON-E CP) mit vollgrafischem, frei konfigurierbarem Farbdisplay
  • Frei parametrierbare Automatisierungsfunktionen (Funktionsplan entsprechend IEC 61131-3 oder wahlweise Logikfunktionen mit Bool’schen Gleichungen)
  • Softwaremodule für Teilfunktionalitäten, wie beispielsweise Schutz, Erdschlusserfassung und Erdschlusssuche, Traforegler oder Synchro-Check
  • Zentrale Stationsbedienung über Bildschirmwarte (SPRECON-V460)
  • Kommunikation zur übergeordneten Leitstelle mittels IEC 60870-5-101 bzw. IEC 60870-5-104 oder Fremdprotokollen
  • Eine Gerätefamilie für alle Spannungsebenen und Aufgaben (Schutz, Feldeinheit, Zentralgerät, lokale I/Os, Gateways, etc.)

Weitreichende Skalierbarkeit

Durch die weitreichende Skalierbarkeit können die Geräte für Automatisierungsaufgaben in Anlagen unterschiedlicher Ausdehnung und Bauform eingesetzt werden. Das flexible Design gestattet auch die einfache Realisierung unterschiedlichster anwendungsspezifischer Ausprägungen.

Das Bausteinprinzip erlaubt eine beliebige Konfiguration von Geräten mit unterschiedlichen Funktionen oder auch die Integration verschiedener Funktionen in einem Gerät - je nach Bedarfsfall.

Standardprotokolle wie IEC 61850, IEC 60870-5-101, -103 und -104 ermöglichen eine sichere Kommunikation sowie Datenübertragung zur übergeordneten Leittechnik. Selbstverständlich steht auch eine große Anzahl von herstellerspezifischen Kommunikationsprotokollen zur Verfügung.

  • Stationsleitrechner oder Zentralgerät für Schaltanlagen und Kraftwerke in einfacher oder redundanter Ausführung. Zentrale Einheit zur Ankoppelung der dezentralen Feldleit- bzw. Schutzgeräte, anlagenweite Automatisierungsfunktionen, Spannungsnachbildung, Schnittstelle zur übergeordneten Netzleitstation
  • Feldleitgerät für Schaltanlagen und Kraftwerke aller Spannungsebenen und Bauformen
    Steuerung und Überwachung von Schaltgeräten, Mess-/Zählwerterfassung, Verriegelungen, Logikfunktionen für Schaltsequenzen, etc.
  • Schutzgeräte für elektrische Versorgungsnetze
    Überstromzeitschutz, Distanzschutz, Trafodifferentialschutz, Motorschutz
  • Kombiniertes Schutz- und Leittechnikgerät für elektrische Versorgungsnetze
    Getrennte Datenmodelle, getrennte Leit- und Schutztechnik-Firmware, getrennte Leit- und Schutztechnik-Parametrierung, getrennte Passwörter
  • Schaltfehlerschutzgerät für Hoch- und Mittelspannungsschaltanlagen
    Systemlösung für komplexe Schaltgeräteverriegelungen (Feld- und Anlagenverriegelung), Parametrierung mittels PLC oder Bool'scher Algebra
  • Traforegler für Leistungstransformatoren mit motorbetriebenen Stufenschaltern
    Automatischer Parallellauf mehrerer Einheiten, Überwachung des Kreisblindstroms, bis zu fünf unabhängige Sollspannungen
  • Parallelschaltgerät für Hoch- und Mittelspannungsschaltanlagen
    Messung zweier Spannungen in Bezug auf Phasen-, Frequenz- und Spannungsunterschied für die Zusammenschaltung von bespannten Netzen
  • Umschaltautomatik für elektrische Verteilnetze aller Spannungsebenen
    Automatischer Sammelschienenwechsel, automatisches Erden, automatischer Einspeisungswechsel, automatisches Zu-/Abschalten von Feldern, Prüfautomatik
  • Melde- und Registriereinheit für Betriebs-, Störungs- oder Gefahrmeldungen (1 ms Auflösung) mit LED- oder Displayanzeige
    Kontaktenprellung, Flattersperre, Meldungsfilter, Meldungsverzögerung, Meldungssummierung, Meldungsgruppierung, logische Verknüpfungen
  • Frequenzabhängige Entlastungsschaltung für die automatische Abschaltung von Verbrauchern in Folge einer Frequenzabsenkung im Verteilnetz
    Frequenzerfassung über konfigurierbare Algorithmen, Befehlsausgabe mit mehrstufiger Überwachung oder Verteilung über GOOSE, Stör- und Gefahrmeldungserfassung mit Meldungsvorverarbeitung
  • Schutzdatenzentralgerät für die Zusammenführung von Schutzgeräten unterschiedlichster Fabrikate
    Drei Ausbaustufen: Kommunikationszentrale, Kommunikationszentrale mit Schutzdatenentsorgung und -archivierung, Kommunikationszentrale mit Schutzdatenentsorgung, - archivierung und Vor-Ort-Bedienoberfläche
  • Kommunikationsgeräte (Gateway) für die Konvertierung unterschiedlichster Kommunikationsprotokolle
    Umsetzung von herstellerspezifischen Protokollen auf den IEC 60870-5-101/104 und DNP V3.00 Standard
Icon
 

Sie haben noch eine Frage zur Stationsleittechnik?

Schreiben Sie uns einfach!